Der OME Nitrocharger + ist die nächste Evolutionsstufe in der traditionellen Nitrocharger Familie und löst den bewährten Nitrocharger Sport und die verbliebenen Nitrocharger ab. Dabei wurde das im Offroad Einsatz bewährte 2-Rohrsystem für Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Einwirkungen beibehalten, ebenso wie die 3-Ventiltechnik mit dem beidseitig wirkenden Kolbenventil und einem zusätzlichen Druckstufenventil am unteren Ende des Arbeitszylinders für ein sanftes, progressiv ansteigendes Ansprechverhalten.

Durch den Wechsel des Produktionsstandorts konnten aber auch viele Details verbessert werden, was das "Plus" im Namen ausdrücken soll. So profitieren die meisten Dämpfer vom größeren 58mm Gehäuse für mehr Ölvolumen und besserer Wärmeableitung und der damit möglichen 20mm Kolbenstange, welche eine exaktere Führung ermöglicht und damit auch die Abdichtung mit dem nochmals optimierten 3-lippigen Dichtring verbessert. Aufgrund des größeren Gehäuses konnte auch der Kolbendurchmesser auf 36mm erweitert werden, und dadurch das Ansprechverhalten und der Ölfluss verbessert werden, was wiederum die Arbeitstemperatur reduziert.

 

 

Die zweite neue Gehäusegröße hat einen Durchmesser von 50mm, eine 18mm Kolbenstange und ebenfalls einen 36mm Kolben. Diese ist der Ersatz für die kleinen 44mm Nitrocharger mit der 12,5mm Kolbenstange und für alle Anwendungen, wo aus Platzgründen das 58mm Gehäuse nicht zum Einsatz kommen kann.

 

Neu ist außerdem das Material des Steinschlagschutzes. Es ist nun unzerbrechlich und weicher, damit es bei voller Verschränkung die Lackierung nicht zerkratzt. Auch die Lackierung hat durch den mehrschichtigen Aufbau gewonnen und verbessert Optik sowie Korrosionsschutz.

Bei den Coilover Versionen des Nitrocharger + und MT64 sind die geänderten, höhenverstellbaren Federteller die innovative Neuheit. Sowohl der 50mm, als auch die 58/72mm Federteller haben ein eigenes OME-Design und sind ausschließlich mit den dafür zugeordneten OME-Federn zu verwenden. Durch diese zwei Universal-Federteller kann OME bei neuen Fahrzeugen deutlich schneller reagieren, da kein spezieller Federteller mehr gesucht, oder gar erst angefertigt werden muss, was zusätzlich auch noch Kosten einspart.

 

Durch die Möglichkeit der Höhenverstellung kann außerdem die Anzahl der verschiedenen Federn für die unterschiedlichen Gewichte innerhalb einer Fahrzeugbaureihe reduziert werden. Ebenso können bei der Montage Gewichtsunterschiede von rechts nach links, oder später nachträglich angebautes Zubehör besser ausgeglichen werden. Es sind dafür dann nicht zwingend andere Federn erforderlich.